Albert Pike
Kaum ein anderer Freimaurer wird mit dem AASR so eng in Verbindung gebracht, wie der Amerikaner Albert Pike.
Pike lebte vom 29.12.1809 bis zum 02.April 1891.
Er arbeitete als Journalist mit großem Erfolg für den „Arkansas Advocate“ in „Little Rock“. Im Jahr 1835 wurde Albert Pike Besitzer dieser Zeitung.
Im Anschluss studierte Pike Rechtswissenschaften und erhielt im Jahre1837 als solcher seine Zulassung. Einige Jahre später wurde er Generalanwalt des Staates Arkansas.
Während des Amerikanischen Bürgerkrieges diente Albert Pike als Südstaatengeneral.
Besonders bemerkenswert waren seine Sanskritkenntnisse und die Beherrschung von mehr als einem Dutzend antiker Sprachen.
Im Jahr 1859 wurde Albert Pike Großkommandeur des Obersten Rates der „Südlichen Jurisdiktion des Alten und Angenommenen Schottischen Ritus( von Nordamerika.
Hier lag sein Hauptaugenmerk besonders auf der geistigen Fundierung des AASR. In diesem Zusammenhang überarbeitete er die bis dahin in Gebrauch befindlichen Rituale. Damit schuf Pike eine Basis, auf der die heutigen Rituale noch immer beruhen.
Sein Werk umfasst mehrere Bücher und Dichtungen hoher Qualität über die Freimaurerei. Sein zentrales und bekanntestes Werk trägt den Namen „Morals and Dogma“ (liegt mittlerweile auch in einer Deutschen Übersetzung vor). Obwohl Kritiker dieses Werk stark kompilatorisch einstufen, ist es sicher eine der wichtigsten theoretischen Grundlagen des AASR. Pike gelingt es in außerordentlicher Weise die ethische und philosophische Gradlehre des AASR darzulegen und jedem interessierten Freimaurer näher zu bringen.
Damit gehört Albert Pike zu den Freimaurern, deren Leben und Wirken bis in die heutige Zeit ihre Spuren hinterlassen.
Quelle: https://www.freimaurer-wiki.de